KK – Kota Kinabalu (Borneo)

Kota Kinabalu.. das Tor zu Borneo.

Mein Flug von KL nach KK dauerte ca. 2 1/2 Stunden und sofort wenn man aussteigt weiß man.. man ist in einer anderen Welt.
Nach verlassen des Flugzeugs spaziert man mal 10 min. quer über das Rollfeld, vorbei an den Kofferwägen und an den Förderbändern bis man zur Immigration kommt. Danach das Standartprogramm: Auf den Rucksack warten und einen Weg in die Stadt finden.

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Ich war im Pod’s untergebracht – ein sehr kleines aber feines Hostel inmitten von geschätzten 1.000 24-Stunden-Shops (75 % davon 7-eleven) – jap..ziemlich verrückt 😉
Das Hostel selbst ist einfach perfekt – für € 8,- schläft man im 6-Bett-Zimmer inkl. Frühstück und das Personal ist wirklich extrem hilfsbereit. Kann ich nur empfehlen.

So nach dem Check-In ein erster Rundgang .. und das erste was auffällt: Hier wird wohl getestet wieviele Einkaufszentren passen in eine einzige Stadt. Im Umkreis von 300 Meter stehen alleine schon 4 (!) Einkaufszentren mit mehr als 4 Stockwerken. Im Center Point direkt gegenüber gibt es zwei große Kinos und da ist wirklich immer was los.

Desweiteren gibt es unzählige Märkte und Open-Air Food-Courts und die Menschen hier sind wirklich extrem freundlich und hilfsbereit und dazu auch fast nicht lästig wenn es ums verkaufen geht.

Aber im großen und ganzen gibts in KK nicht seehr viel zu tun.. es ist eher ein Ort um Touren zu planen bzw. mit den Booten auf die vorgelagerten Inseln zu fahren.

Das machte ich auch die nächsten zwei Tage – ich fuhr jeweils mit einem kleinen Speedboot zu einer der Inseln (einmal Sapi- und einmal Manukan-Island), am zweiten Tag war Beavies dabei (ein 40-jähriger Taiwaner der mit mir im Zimmer war) Leider war zu dieser Zeit Chinesisch-Neujahr dementsprechend viele Chinesen waren auf den Inseln – aber die können Gott sei dank eh nicht schwimmen 😀

Die Inseln eignen sich hervorragend zum Schnorcheln, da viele Riffe vorgelagert sind. Barakuda und Clownfisch geben sich 20 Meter vom Ufer entfernt die Klinke in die Hand – sehr schön 🙂

Aber ich wollte mehr – also ging ich nach dem zweiten Inseltag zu einer der zahlreichen Tauchschulen (Scuba Junkie) und buchte einen Experience Dive – quasi ein Probierpaket mit zwei Tauchgängen da ich seit dem Flug von KL nach KK etwas Probleme mit den Ohren hatte. Am nächsten Tag sollte es schon losgehen und auch Beavies – der sehr schüchtern war – entdeckte seine Abenteuerader („Can i join you?“)

Am nächsten Tag war um 08:15 Treffpunkt im Office und gemeinsam mit einigen Anderen fuhren wir wieder nach Sapi-Island um dort unseren ersten Tauchgang zu absolvieren. Nach einer kurzen Einweisung von Ibrahim (Tauchlehrer aus Ägypten) gings schon 9 Meter in die Tiefe.

Und es war richtig cool – wir sahen Steinfische, Feuerfische, Kugelfische und eine Seeschlange. Und wir hatten wirklich tolle Sicht an dem Tag (das sollte sich die nächsten Tage nämlich leider ändern)
Nach dem zweiten Tauchgang an diesem Tag war mir klar das ich den Padi Open Water machen wollte – also gleich am Abend wieder ins Office und buchen. Am nächsten Tag gehts schon los.. perfekt!

Der nächste Tag war „Theorie-Tag“ im Büro. Ronan (ein Franzose) und ich schauten gemeinsam mit unserem Tauchlehrer fünf Filme die jeweils mit einem Quiz abgeschlossen werden und zum Schluss folgt das Final-Exam. Ziemlich langweilig und anstrengend aber ohne gehts halt nicht 🙂

Am zweiten Tag folgten dann gleich zwei Tauchgänge mit diversen Übungen (Maske verlieren, Atemregler verlieren, und und und) das war natürlich schon um einiges interessanter und der letzte Tag verlief eigentlich genau gleich. Einige anspruchsvollere Übungen unter Wasser (zb. das komplette Equipment ausziehen und wieder anziehen) und ein Tauchgang in Maximaltiefe (18 Meter) rundeten den Kurs ab. Leider war die Sicht an diesen beiden Tagen sehr schlecht – teilweise nur 3-4 Meter aber kann man nicht ändern. Natürlich durfte abends das Abschlussbier nicht fehlen – alles in allem waren es dr…zwei tolle Tage und mit Ronan hatte ich auch einen tollen Tauchbuddy gefunden – vielleicht treffen wir uns wieder wenn ich in Südkorea bin – er macht da ein Austauschsemester.

Den letzten Tag in KK verbrachte ich mit Planungen und packen. Im Endeffekt hat mein Hostel alles für mich gemacht, ich bin nur sinnlos in der Stadt herumgelaufen.

Am nächsten Tag fuhr mein Bus um 7 Uhr los – und 6 Stunden später sollte ich in Sepilok sein. Zeit für Wildlife und Jungle 🙂

LG
p.

Fotos werden wieder nachgereicht – leider ist die WLAN-Verbindung nicht sehr gut (ich bin froh das ich grad Strom habe by the way :D)

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